27. Juni 2010

Pinwand

Für meine Schwägerin und ihre neue Wohnung habe ich gestern eine langweilige Korkpinwand angemalt. Das flieder-lila in der Mitte ist die Originalwandfarbe aus ihrem Flur. Leider mag sie keine Schnörkel oder so Gedöns. Darum nur eine schlichte zweifarbige zum Flur passende Pinwand.

Die Pins sind selbstgemacht: Durchsichtige, farblose Raindrops auf farbiges Tonpapier kleben, ausschneiden und auf weiße Reißzwecken kleben.

Fliegenpilzknöpfe

Ich habe mal versucht, aus lufthärtender Modelliermasse Fliegenpilzknöpfe zu formen.


Rumkugeln



500g Fertigkuchen
(Das beste Ergebnis hatte ich mit Statiatellakuchen ohne Schokoglasur)
100-200g Konfitüre
1 Flasche Rumaroma
50g Kakaopulver
20g Puderzucker

Schokostreusel

Kakao und Puderzucker in ca. 5 - 10 Eßlöffel heißem Wasser auflösen. Dann werden die Kugeln "matschiger" Den Kuchen zerdrücken und mit den restlichen Zutaten verkneten. Zu Kugeln formen und in Schokostreuseln wälzen.
Die Menge der Konfitüre hängt davon ab, wie "klebrig" die Masse ist. Ist sie zu trocken, bleiben die Schokostreusel nicht daran haften, dann einfach noch einen Löffel Konfitüre dazukneten bis die Streusel kleben bleiben.

Ich habe für meinen 1. Versuch einen 99 Cent Herrenkuchen aus dem Discounter genommen. Dadurch schmecken die Kugeln sehr schokoladig. Lecker! Genausogut ist aber auch ein Marmorkuchen. Wer keine Fertigkuchen mag, backt einfach einen Rührkuchen oder nimmt die Kuchenreste vom letzten Sonntag. Wichtig ist, dass es ein Backpulverteig und kein Hefeteig ist.

26. Juni 2010

Pfingstrose

Pfingsten ist lange vorbei, doch das stört mein Pfingstrose nicht, sie blüht jetzt um so schöner. :o) Eine Blüte habe ich mir ins Haus geholt und die steht jetzt schon über eine Woche auf dem Tisch.

So, und jetzt gehe ich basteln, basteln, basteln... Soviele Projekte wollen beendet werden. Aber ich habe ja ab heute URLAUB!!!!!

20. Juni 2010

Der Seelenvogel

Ich hatte heute schon sehr, sehr früh ausgeschlafen und auf meiner frühen Blogrunde bin ich über das Gedicht von Michael Snunit und Na'ama Golomb gestolpert.

Der Seelenvogel

Tief, tief in uns wohnt die Seele.
Noch niemand hat sie gesehen,
aber jeder weiss, dass es sie gibt.
Und jeder weiss auch, was in ihr ist.
In der Seele, in ihrer Mitte,
steht ein Vogel auf einem Bein.

Der Seelenvogel.
Und er fühlt alles, was wir fühlen.
Wenn uns jemand verletzt,
tobt der Seelenvogel in uns herum;
hin und her, nach allen Seiten,
und alles tut ihm weh.

Wenn uns jemand lieb hat,
macht der Seelenvogel fröhliche Sprünge,
kleine, lustige, vorwärts und rückwärts, hin und her.

Wenn jemand unseren Namen ruft,
horcht der Seelenvogel auf die Stimme,
weil er wissen will, ob sie lieb oder böse klingt.

Wenn jemand böse auf uns ist,
macht sich der Seelenvogel ganz klein
und ist still und traurig.

Und wenn uns jemand in den Arm nimmt,
wird der Seelenvogel in uns grösser und grösser,
bis er uns fast ganz ausfüllt.

So gut geht es ihm dann.
Ganz tief in uns ist die Seele.
Noch niemand hat sie gesehen,
aber jeder weiss, dass es sie gibt.
Und noch nie, noch kein einziges Mal,
wurde ein Mensch ohne Seele geboren.
Denn die Seele schlüpft in uns,
wenn wir geboren werden,
und sie verlässt uns nie,
keine Sekunde, solange wir leben.
So, wie wir auch nicht aufhören zu atmen
von unserer Geburt bis zu unserem Tod.

Sicher willst du wissen, woraus der Seelenvogel besteht.
Das ist ganz einfach. Er besteht aus Schubladen.
Diese Schubladen können wir nicht einfach aufmachen,
denn jede einzelne ist abgeschlossen
und hat ihren eigenen Schlüssel.
Und der Seelenvogel ist der einzige, der die Schubladen öffnen kann.
Wie?
Auch das ist ganz einfach: mit seinem Fuss.

Der Seelenvogel steht auf einem Bein.
Das zweite hat er, wenn er ruhig ist, an den Bauch gezogen.
Mit dem Fuss dreht er den Schlüssel
zu der Schublade um, die er öffnen will,
zieht am Griff, und alles, was darin ist, kommt zum Vorschein.

Und weil alles, was wir fühlen,
eine Schublade hat,
hat der Seelenvogel viele Schubladen.
Es gibt eine Schublade für Eifersucht
und eine für Hoffnung.
Es gibt eine Schublade für Enttäuschung
und eine für Verzweiflung.
Es gibt eine Schublade für Geduld
und eine für Ungeduld.
Auch für Hass und Wut und Versöhnung.
Eine Schublade für Faulheit und Leere
und eine Schublade für die geheimsten Geheimnisse.
Diese Schublade wird fast nie geöffnet.
Es gibt auch noch andere Schubladen.
Du kannst selbst wählen, was drin sein soll.

Manchmal sind wir eifersüchtig
ohne dass wir es wollen.
Und manchmal machen wir etwas kaputt,
wenn wir eigentlich helfen wollen.
Der Seelenvogel gehorcht uns nicht immer
und bringt uns manchmal in Schwierigkeiten...
Man kann schon verstehen,
dass die Menschen verschieden sind,
weil sie verschiedene Seelenvögel haben.

Es gibt Vögel, die jeden Morgen die Schublade "Freude" aufmachen.
Dann sind die Menschen froh.
Wenn der Vogel die Schublade "Wut" aufmacht,ist der Mensch wütend.
Und wenn der Vogel die Schublade nicht mehr zuschliesst,
hört der Mensch nicht auf, wütend zu sein.
Manchmal geht es dem Vogel nicht gut.
Dann macht er böse Schubladen auf.

Geht es dem Vogel gut,
macht er Schubladen auf, die uns gut tun.
Manche Leute hören den Seelenvogel oft,
manche hören ihn selten.
Und manche hören ihn nur einmal in ihrem Leben.
Deshalb ist es gut, wenn wir auf den Seelenvogel horchen,
der tief, tief in uns ist.
Vielleicht spät abends, wenn alles still ist....

Michael Snunit und Na'ama Golomb
aus dem Hebräischen von Mirjam Pressler

13. Juni 2010

Erdbeermäuse

Die Karte ist gestern Vormittag entstanden. Die Erdbeeren habe ich mit 3D-Lack und GlossyGel hervorgehoben.


10. Juni 2010

Ein bisschen mehr Ordnung

Mein Chef hat aussortiert und dabei blieb eine Schubladeneinteilung über, die ich mir natürlich gleich gesichert habe.

Mein liebster Mann hat sie heute morgen an den Schrank geschraubt und ich habe gleich mal meine A5 und A6 Kartenrohlinge einsortiert.

Beim anderen Chef sind bei seiner Büroumgestaltung Regale über geblieben, die wunderbar unter die Treppe passen in KerstinsKreativKeller.

7. Juni 2010

Nochmal Fliegenpilze

Auf meinem Basteltisch lagen noch 2 fertig colorierte Fliegenpilze. Daraus ist gestern früh diese Karte entstanden.

2. Juni 2010

Keine Stifrerolle

Nach dem Vorbild einer Stifterolle hat meine Mutter mir eine Rolle für mein bisschen Schminckzeug genäht.